Ethik
„Das Kind ist der größte Philosoph. Es empfindet die Welt so, wie sie ist - ohne mehr Dinge hineinzulegen, als es erlebt.“
(Aus „Sophies Welt“ von Jostein Gaarder)
Zu den zentralen Aufgaben schulischer Bildung gehört es, Schüler*innen zur Gestaltung eines selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Lebens zu befähigen. Zu diesem Bildungsziel leistet der Ethikunterricht einen wichtigen Beitrag, indem er die Schüler*innen im Aufbau und der Aneignung von Orientierungswissen zur „ethisch-moralischen Urteilsfindung in praktischer Absicht“ befähigt. Konkret bedeutet dies, dass man grundlegende Werte kennenlernt und reflektiert, ethische Werkzeuge und Theorien an die Hand bekommt und auf Grundlage dieser und der eigenen Erfahrung ein begründetes Urteil fällt.
In der heutigen Zeit voller Umbrüche, Krisen, großer Informationsflut und einer unüberschaubaren Menge an Möglichkeiten ist diese Kompetenz wichtiger denn je. Ausgangspunkt des Ethikunterrichts sind dabei in der Regel die konkreten moralischen Überzeugungen, Intuitionen, Fragen und Probleme, mit denen Schüler*innen in ihrem Alltag konfrontiert sind. Mit diesen setzen sie sich kritisch auseinander, sodass kulturspezifische Traditionen und individuelle Regeln, die sich an einem „guten Leben“ orientieren, ebenso thematisiert werden wie allgemeingültig ethische Normen und Vorstellungen der verschiedenen Religionen.
Der Ethikunterricht verfolgt keine Erziehung zu einer bestimmten Gesinnung, sondern fördert Selbstbestimmung und unterstützt den Prozess der Urteilsbildung. Durch den Bezug zur Lebenswelt der Schüler*innen und die Übertragung der Theorien auf aktuelle gesellschaftliche Ereignisse kann Ethik einen großen Teil zur Persönlichkeitsbildung der Schüler*innen beitragen.
Leitbegriffe bei der Thematisierung der beiden Hauptfragen philosophischer Ethik „Wie soll ich handeln, um ein gutes beziehungsweise glückliches Leben zu führen?“ und „Wie soll ich handeln, um moralisch gut zu handeln?“ sind dabei Freiheit, Gerechtigkeit und Verantwortung.
(Aus „Sophies Welt“ von Jostein Gaarder)
Zu den zentralen Aufgaben schulischer Bildung gehört es, Schüler*innen zur Gestaltung eines selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Lebens zu befähigen. Zu diesem Bildungsziel leistet der Ethikunterricht einen wichtigen Beitrag, indem er die Schüler*innen im Aufbau und der Aneignung von Orientierungswissen zur „ethisch-moralischen Urteilsfindung in praktischer Absicht“ befähigt. Konkret bedeutet dies, dass man grundlegende Werte kennenlernt und reflektiert, ethische Werkzeuge und Theorien an die Hand bekommt und auf Grundlage dieser und der eigenen Erfahrung ein begründetes Urteil fällt.
In der heutigen Zeit voller Umbrüche, Krisen, großer Informationsflut und einer unüberschaubaren Menge an Möglichkeiten ist diese Kompetenz wichtiger denn je. Ausgangspunkt des Ethikunterrichts sind dabei in der Regel die konkreten moralischen Überzeugungen, Intuitionen, Fragen und Probleme, mit denen Schüler*innen in ihrem Alltag konfrontiert sind. Mit diesen setzen sie sich kritisch auseinander, sodass kulturspezifische Traditionen und individuelle Regeln, die sich an einem „guten Leben“ orientieren, ebenso thematisiert werden wie allgemeingültig ethische Normen und Vorstellungen der verschiedenen Religionen.
Der Ethikunterricht verfolgt keine Erziehung zu einer bestimmten Gesinnung, sondern fördert Selbstbestimmung und unterstützt den Prozess der Urteilsbildung. Durch den Bezug zur Lebenswelt der Schüler*innen und die Übertragung der Theorien auf aktuelle gesellschaftliche Ereignisse kann Ethik einen großen Teil zur Persönlichkeitsbildung der Schüler*innen beitragen.
Leitbegriffe bei der Thematisierung der beiden Hauptfragen philosophischer Ethik „Wie soll ich handeln, um ein gutes beziehungsweise glückliches Leben zu führen?“ und „Wie soll ich handeln, um moralisch gut zu handeln?“ sind dabei Freiheit, Gerechtigkeit und Verantwortung.
